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Friedensgebet vor der Demo

15.02.2024

Ermunterung zum Protest gegen AfD-Neujahrsempfang
Die christlichen Kirchen in Münster laden am Freitag, 16. Februar, um 15.30 Uhr zu einem ökumenischen Friedensgebet in die Überwasserkirche in Münster ein. 
Anschließend ermutigen die Veranstalter dazu, sich mit einem Friedenslicht in den Händen dem Protest gegen den AfD-Neujahrsempfang vor dem münsterischen Rathaus anzuschließen.

Strahlkraft aus der Kirche heraus
Für die drei Veranstalter, das katholische Stadtdekanat, der Evangelische Kirchenkreis und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Münster, steht zwar der schlichte Gottesdienst am Nachmittag im Fokus – beim alleinigen Beten um den Frieden soll es jedoch nicht bleiben. „Die Lichter, auf denen die Friedenstaube abgebildet ist, sollen aus der Kirche in die Stadt hineinstrahlen und ein Zeichen sein für Fremdenfreundlichkeit und die unantastbare Würde jedes Menschen“, erklärt Superintendent Holger Erdmann.

Zeichen der Menschlichkeit
Bereits in den vergangenen Jahren hatte aus Anlass des AfD-Neujahrsempfangs immer ein ökumenisches Friedensgebet stattgefunden. Erstmals rufen die drei Veranstalter nun ausdrücklich dazu auf, sich anschließend an der Demonstration auf dem Prinzipalmarkt zu beteiligen. „Auf katholischer Seite im Bistum Münster finden wir uns in der Tradition von Kardinal von Galen wieder, der als ‚Löwe von Münster‘ mit seinen mutigen Predigten gegen rechtes Gedankengut in die Geschichte eingegangen ist. Dieser Tradition wollen wir eine Stimme geben“, sagt Stadtdechant Ulrich Messing. Frank Thiel von der ACK unterstreicht: „Wir wollen nicht auf das Trennende, sondern das Verbindende schauen und den gemeinsamen christlichen Wert, die Nächstenliebe, hochhalten.“

Quelle: Bistum Münster